René Eggenberger mit einem Tennisschläger in seinem Garten

Der Meniskus zwingt ihn nicht mehr in die Knie

Einen pensionierten Hobby-Tennisspieler mit einem der grössten Sportstars der Welt zu vergleichen, mag auf den ersten Blick mutig erscheinen. Trotzdem haben René Eggenberger und Roger Federer einiges gemeinsam: zum Beispiel Meniskusprobleme. Bei Eggenberger sind die Beschwerden dank einer Bestrahlungstherapie am KSB weg.

Graue, dichte Haare und ein sauber gestutzter Schnauzer: René Eggenberger erinnert optisch ein bisschen an Robert, Federer senior. Die vielen Gemeinsamkeiten teilt der pensionierte Betriebstechniker aus Ehrendingen allerdings eher mit Superstar Roger. Die offensichtlichste Parallele: Beide lieben Tennis – wenn sie nicht gerade mit Meniskusproblemen zu kämpfen haben. Federer liess sich erst Anfang Jahr am rechten Knie operieren und hat sämtliche Turniere bis in den Sommer abgesagt. Hobbyspieler Eggenberger hingegen steht wieder auf dem Platz. Aber auch er musste zwangspausieren. Auch bei ihm war es der Meniskus, der ihn monatelang in die Knie zwang, zuerst links, dann ebenfalls rechts. Wobei sich auf der rechten Seite zusätzlich eine leichte Arthrose bemerkbar machte. Dank der Bestrahlungstherapie am KSB klappt es aber wieder mit dem Serve-and-Volley. Ein Blick in Eggenbergers Meniskus-Akte.

«Wenn du in jungen Jahren hart arbeitest, machst du dir keine Gedanken über Folgeschäden.»
René Eggenberger

Überbelastung aus Beruf und Hobby

«Es sind wohl mehrere Faktoren, die meine Meniskusprobleme ausgelöst haben», sagt René Eggenberger. Zum Beispiel die körperliche Belastung am Arbeitsplatz. «Wenn du in jungen Jahren hart arbeitest, machst du dir noch keine Gedanken über mögliche Folgeschäden.» Eggenberger war beruflich, ähnlich wie Federer, rund um die Welt engagiert – als ABB-Monteur. So richtig aufgepoppt sind die Meniskusprobleme allerdings erst 2009, nach einem Sturz mit dem Velo. «Einige Tage nach dem Unfall hatte ich dieses Stechen im linken Knie», erinnert sich Eggenberger. «Der Meniskus war ausgefranst, ähnlich wie die Oberfläche von rohem Holz, könnte man sagen.» Eggenberger unterzog sich einer Arthroskopie – genauso wie Federer im vergangenen Februar. «Das war ein minimalinvasiver Eingriff am KSB. Vereinfacht gesagt steckten die Operateure dabei zwei Röhrchen links und rechts ins Knie und glätteten damit die ausgefransten Stellen.» Das Resultat Meniskus links: zufriedenstellend.

Strahlentherapie auf Ratschlag des Tennislehrers

Während Roger Federer am Zürichsee seine neue Villa errichten lässt, haben René Eggenberger und seine Frau ihr Haus längst gebaut, teilweise in Eigenregie. Sein letztes Projekt: die Umgestaltung der gesamten Gartenumgebung. «Nach meiner Pensionierung im Sommer 2014 schleppte ich während zweier Jahre tonnenweise Material, baggerte, betonierte und legte Platten. Ich arbeitete oft auf den Knien, selbstverständlich mit Knieschonern.» Eggenberger mutete seinen Gelenken dennoch zu viel zu. Ab Sommer 2018 plagen ihn Arthrose und Meniskus – diesmal im rechten Knie. Da kommt sein damaliger Tennislehrer Paul ins Spiel, der Eggenberger die Bestrahlungstherapie am KSB empfiehlt. «Anfangs war ich skeptisch, da ich gar nicht wusste, dass Bestrahlungen auch bei Gelenkbeschwerden wirken. Aber nach der Sprechstunde mit dem Radio-Onkologen Istvan Takacs entschied ich mich dafür.» Tja, vertraut man auf die Kompetenz des Coachs, gewinnt man Turniere – oder man bekommt sein Problemknie wieder in den Griff.

«Sport und Bewegung sind mir enorm wichtig. Darauf könnte ich nicht verzichten.»
René Eggenberger

Sechs viertelstündige Bestrahlungen

Vor der ersten Bestrahlungssitzung musste sich Eggenberger, sonst gänzlich frei von farblich-permanenter Körperkunst, zwei nadelkopfgrosse Punkte am Knie tätowieren lassen. «Damit haben sie die Aufnahmepunkte für das Bestrahlungsgerät markiert, um das Knie punktgenau behandeln zu können.» Eine Therapiesitzung dauerte alles in allem etwa eine Viertelstunde. Eggenberger musste sechs Mal antraben: Hosen ausziehen, hinlegen, Knie fixieren lassen und dann bestrahlen. «Dabei fährt der Bestrahlungsapparat über dem Knie etwa drei bis fünf Minuten hin und her. Soweit ich mich erinnere, habe ich nicht viel gespürt.» Und: «Ich habe selbst zwischen den Sitzungen noch Tennis gespielt, das war kein Problem.» Resultat Meniskus rechts: ausgezeichnet. «Das liegt wohl auch daran, dass ich mich gerade rechtzeitig für eine Behandlung entschieden habe und nicht gewartet habe, bis die Schmerzen und der Gelenkverschleiss noch grösser wurden.» Und die Arthrosesymptome? «Die Arthrose ist sicher nicht ganz eliminiert, aber eine weitere Ausbreitung wurde durch die Bestrahlung gestoppt.»

Game, Set, Match: Eggenberger

Während Maestro Federer noch einige Monate auf Tennisturniere verzichten muss, steht Pensionär Eggenberger also wieder auf dem Platz. «Aber wissen Sie, ganz so ernst nehmen wir es schon nicht. Wir spielen aus Freude.» Daneben wandert er gerne und fährt inzwischen wieder schmerzfrei Velo und Ski. «Sport und Bewegung sind mir enorm wichtig. Darauf könnte ich nicht verzichten.» René Eggenberger hat seine Meniskus- und Arthroseprobleme also in den Griff bekommen. Wie sieht’s bei Roger Federer aus? Genauere medizinische Informationen zum Zustand seines Knies drangen bisher nicht an die Öffentlichkeit. «Ich würde ihm eine Behandlung bei Doktor Takacs am KSB weiterempfehlen», schmunzelt Eggenberger. «Aber einer wie Federer hat wohl seine eigenen Spezialisten.»

Bestrahlung auch bei gutartigen Erkrankungen

Eine Strahlentherapie wirkt nicht nur bei Tumorerkrankungen, sondern auch bei Gelenkschmerzen, Reizungen und Überbelastung des Bewegungsapparates. Viele Beschwerden können so nach mehreren jeweils etwa zehnminütigen Sitzungen eliminiert oder gelindert werden. Die KSB-Experten beraten Sie gerne zur Strahlentherapie.

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