Pflegerinnen bei der Arbeit am KSB

Zwei Pflegende erzählen von ihrer Laufbahn

Sie sind das Rückgrat des Spitalbetriebs: die Mitarbeitenden der Pflege. Sie betreuen die Patienten am KSB rund um die Uhr und sind für diese wichtige Bezugspersonen. Im Video geben zwei Pflegefachpersonen Einblicke in ihren Alltag.

«Eigentlich wollte ich ja Landschaftsgärtner werden», sagt Marcel Lengen, Co-Stationsleiter in der interdisziplinären Privatabteilung. In der Schnupperlehre am KSB habe es ihm dann aber so gut gefallen, dass er diese Idee kurzerhand über Bord geworfen habe. Das war offensichtlich die richtige Entscheidung, denn mittlerweile arbeitet Lengen bereits seit elf Jahren am KSB. Und er war auch selbst in der Lernendenausbildung tätig. Das KSB lege sehr viel Wert auf die Aus- und Weiterbildung: «Ich konnte die Ausbildung zum Erwachsenenbildner und verschiedene Weiterbildungen im Bereich Onkologie und Palliative Care ebenfalls hier absolvieren.»

Job und Familie unter einem Hut

Auch Luljeta Kastrati hat schon die Ausbildung zur Pflegefachfrau am KSB absolviert. Die Arbeit am Patienten steht für die zweifache Mutter auch nach 16 Jahren im Mittelpunkt. «Ich möchte mit Menschen arbeiten. Andere Aspekte wie die unregelmässigen Arbeitszeiten rücken da in den Hintergrund», sagt sie. Zumal das KSB die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördert. So bietet es beispielsweise eine interne Kinderbetreuung für die Angestellten an. Auch bei der Schichtplanung nehme man auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden Rücksicht: «Ich konnte mein Arbeitspensum je nach Situation problemlos anpassen. Familie und Job liessen sich so immer unter einen Hut bringen.»

Im Video erzählen die Pflegefachleute Marcel Lengen und Luljeta Kastrati von ihren Erfahrungen am KSB und der Arbeit mit den Patienten.

Loading the player...

Enge Betreuung der Patienten

Pflegende wie Marcel Lengen und Luljeta Kastrati sind oft die engste Kontaktperson für Patienten. Sie machen weit mehr als Verbände wechseln und Medikamente verabreichen: Sie erkennen potenzielle Risiken wie Sturz, Hautdruckstellen und Mangelernährung oft als erstes. Zudem beugen sie Komplikationen wie Infektionen oder der Bildung von Blutgerinnseln vor. Die Pflege geniesst deshalb einen besonderen Stellenwert am KSB. Diese Wertschätzung, der freundliche Umgangston und die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit tragen entscheidend zum reibungslosen Funktionieren des Spitals bei.

Wie wird man Pflegefachfrau/-mann?

Pflegefachpersonen, Rettungssanitäter oder Hebammen – über 200 Lernende und Studierende bildet das Departement Pflege am KSB jährlich aus. Zahlreiche Pflegefachpersonen arbeiten bereits seit ihrer Grundausbildung im Haus.

Die Ausbildung zur Pflegefachfrau HF/zum Pflegefachmann HF dauert Vollzeit drei Jahre. Dabei wechseln sich Schul- und Praxissemester ab. Das Bachelorstudium zur Pflegefachfrau FH/zum Pflegefachmann FH an der Fachhochschule dauert ebenfalls drei Jahre. Etwa ein Drittel verbringen die Studierenden in Praktika bei Gesundheitsinstitutionen.

In ihrem Berufsalltag unterstützen Pflegefachpersonen Patientinnen und Patienten bei der Behandlung, der Therapie und der Pflege. Sie arbeiten in Spitälern, in Kliniken und Heimen oder auf der Spitex.

Vorfreude auf den Neubau

Die Pflegenden freuen sich auf den Umzug in den Neubau des KSB. In etwa zwei Jahren ist es so weit. «Im Neubau wird die gesamte Infrastruktur auf Lean-Management ausgerichtet sein», sagt Stationsleiter Lengen. Das ist ihm wichtig, weil dieses Organisationssytem stellt die Zufriedenheit der Patienten in den Fokus. Im Arbeitsalltag der Pflege sorgt Lean-Management für eine direktere Kommunikation, effizientere Arbeitsabläufe und schnellere Problemlösungen. Es senkt die administrativen Aufwände und erlaubt es den Pflegefachpersonen, mehr Zeit mit den Patienten zu verbringen. Und genau das möchten die meisten Pflegenden tun: mit Menschen arbeiten.

Pflege am KSB, Hand am einer Infusion

Die Pflege am KSB

Alles über den Pflegedienst, die verschiedenen Fachbereiche sowie offene Stellen erfahren Sie auf unserer Website.






Mehr zum Thema:

Top

Flop

Sie haben für diesen Artikel abgestimmt.

Sie haben gegen diesen Artikel gestimmt.

Newsletter Anmeldung