Illustration einer Mammographie

So funktioniert die Mammographie

Frauen zwischen 50 und 70 Jahren empfiehlt die Krebsliga Schweiz alle zwei Jahre eine Mammographie. Rahel Kubik erklärt im Video, wie eine Mammographie abläuft, wie sie Brustkrebs frühzeitig entdecken kann und welche weiteren Abklärungsoptionen es gibt.

Das Risiko, im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs zu erkranken, beträgt für eine Frau rund 12 Prozent. Zudem kann eine Häufung von familiären Krebserkrankungen das Risiko weiter erhöhen. Bei einer Mammographie lassen sich Veränderungen des Brustgewebes mithilfe von Röntgenbildern gut erfassen. So kann man Tumore erkennen, die nur wenige Millimeter gross und beim Abtasten nicht spürbar sind. Je früher man Brustkrebs entdeckt, desto früher kann man die Behandlung einleiten. Die Früherkennung ist eines der wichtigsten Instrumente in der Onkologie.

Früherkennung: Regelmässige Brustuntersuchungen

Deshalb empfiehlt die Krebsliga Frauen ohne familiäres Risiko, zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr eine sogenannte Basismammographie für spätere Untersuchungen vorzunehmen. Mit dieser kann man dann die Resultate künftiger Untersuchungen vergleichen. Veränderungen stechen dadurch hervor. 50- bis 70-jährige Frauen sollten regelmässig alle zwei Jahre zur Mammographie. Bei Frauen mit familiärem Risiko sind gar jährliche Kontrollen sinnvoll. In welchen Zeitabständen eine Mammographie nötig ist, sollte man je nach Risikokonstellation mit der Gynäkologin individuell anschauen.

Kosten für Mammographie unterscheiden sich

Die Kosten der Mammographie sind uneinheitlich und daher nicht genau zu beziffern. Sie sind nicht nur abhängig von der verwendeten Technik, sondern auch von der Versicherung der Patientin. Zusätzlich gelten je nach Kanton verschiedene Ansätze für Krebsfrüherkennung. So gibt es in manchen Kantonen Programme zur Früherkennung von Krebs. Ob und wieviel die Krankenkasse zahlt, können Sie auf der Website des Swiss Cancer Screening nachschauen. In Kantonen, wo ein organisiertes Früherkennungsprogramm fehlt, besprechen Sie die Kostenfrage am besten mit der Gynäkologin oder dem Gynäkologen.

Strahlenbelastung unbedenklich

Bei der Mammographie werden Röntgenstrahlen eingesetzt. Die Strahlenbelastung ist jedoch sehr gering und unbedenklich. Zumal technologische Entwicklungen die Belastung durch Röntgenstrahlen in den letzten Jahren weiter verringert haben. Expertinnen und Experten sind sich jedoch einig: Bei der Mammographie zur Früherkennung von Brustkrebs überwiegen die Vorteile gegenüber den Nachteilen klar.

Die Brust wird bei der Mammographie zusammengedrückt. Das hat den Vorteil, dass die Bildqualität besser ist und die Strahlenbelastung kleiner wird. Die Kompression kann unter Umständen leicht schmerzen, ist aber unbedenklich. Wie eine Mammographie am KSB genau abläuft, erklärt Rahel Kubik, Chefärztin Radiologie und Direktorin Department medizinische Dienste, im Video.

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Die Mammographie am KSB

Haben Sie weitere Fragen, oder möchten Sie einen Termin für eine Mammographie am Kantonsspital Baden, in Brugg oder im Ärztezentrum Limmatfeld vereinbaren? Kontaktieren Sie uns:

KSB: 056 486 38 30 oder 041 56 486 38 31, anmeldung.radiologie@ksb.ch
Radiologie Brugg: 056 486 34 01, radiologie.brugg@ksb.ch
Ärztezentrum Limmatfeld: 044 745 17 90, radiologie@azlf.ch






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